Finale um die Meisterschaft: Macht die U19 das Double perfekt?

Finale um die Meisterschaft: Macht die U19 das Double perfekt?

Die U15 hat vorgelegt, die U19 wollte nachziehen: Am allerletzten Spieltag treffen die zwei Giganten der diesjährigen Kreisliga aufeinander. Die Bilanz beider Mannschaften: Fünf Spiele, fünf Siege, 20:0 Punkte und ohne viel zu rechnen war klar: Egal wer dieses Spiel gewinnt, derjenige wird Meister. Endspiel, Breyell gegen Waldniel, Erster gegen Zweiter, auf geht’s!

Beide Mannschaften traten nur zu dritt an. Wir mussten urlaubsbedingt unfreiwillig auf Thilo (und Coach Kevin) verzichten – den Waldnielern kommt es vielleicht gerade recht, dass sie sich nur auf ihre drei besten Spieler konzentrieren. Somit war alles angerichtet für einen harten, offenen Fight!

Das Spiel ging hin und her. Jannick/Justus gewannen das Doppel im Eiltempo mit 3:0, doch die Waldnieler konnten ausgleichen. Zwischendurch gingen sie gar mit 2:3 in Führung; jetzt waren wir gefragt. Das Spiel verlief weiter total ausgeglichen. 3:3. 4:4. Zwei Spiele noch, und wer hier das bessere Resultat abliefert, sichert sich und seiner Mannschaft den Titel. Kevin aktualisierte den Liveticker quasi sekündlich, bis irgendwann die erlösende Nachricht von Oliver eintraf:

„Grüße vom Meister!!!“

~Oliver, in allen erdenklichen TTC-WhatsApp-Gruppen

Wir konnten die alles entscheidenden letzten beiden Einzel gewinnen und somit am Ende den 6:4-Mannschaftssieg und im Umkehrschluss auch die verdiente MEISTERSCHAFT eintüten! Die Meistermacher hießen Jannick (2 Siege), Justus (2) und Oliver (1) sowie das Riesendoppel Jannick/Justus (1). Erwähnenswert: vier Spiele gingen in den fünften Satz, und davon gingen drei an uns! Nerven aus Stahl… Besonders von Justus, der im Duell zwischen den beiden besten Zweiern der Liga einen 6:10-Rückstand mit vier abgewehrten Matchbällen noch in einen 13:11-Sieg ummünzen konnte. Das könnte DER entscheidende Knackpunkt für den Kopf gewesen sein, in dem klar wurde: Das Ding lassen wir uns heute nicht nehmen!

Betrachten wir die Einzel-Bilanzen, wird einem warm ums Herz:

Jannick: 18:1 – damit zweitbester Spieler der gesamten Liga. Nur Wyvers aus Waldniel konnte im letzten Spiel die weiße Weste beschmutzen. Ganz nebenbei hat er von seinen 18 Siegen sogar 17 ganz klar und deutlich mit 3:0 gewonnen! Nimmt man die Hinrunde dazu, kommt er auf eine 26:2-Bilanz mit 80:7 Sätzen. Wahnsinn!!!

Justus: 13:4 – DIE Entwicklung dieser Saison! Und ganz nebenbei auch Dauerbrenner. Zusammen mit der Hinrunde kommt er auf 35:8 – SPIELE, nicht Sätze! Justus hat die Saison mit 963 TTR-Punkten begonnen und beendet sie nun mit über 1100 Punkten, also +140! Wow!

Thilo: 14:3 – Der beste Spieler im unteren Paarkreuz! Das ist für ihn wohl Fluch und Segen zugleich, denn Thilo hat bemerkenswerte Entwicklunssprünge gemacht, wurde aber nicht mit so vielen TTR-Punkten belohnt, weil er ganz einfach so viel besser war als seine Konkurrenz. Trotzdem steht er nun ganz knapp vor der 1100er-Marke und lässt sowieso keine Zweifel an seiner Leistung aufkommen, egal in welcher Mannschaft und an welcher Position.

Oliver: 11:3 – der ZWEITbeste Spieler im unteren Paarkreuz! Nur Thilo hat da knapp die Nase vorn. Anders als Thilo ist Oli im unteren PK aber sogar ungeschlagen (9:0). Insbesondere in den Fünfsatzspielen hat Oliver einen guten mentalen Sprung gemacht und steht dort bei 3 Siegen und nur einer Niederlage.

Doppel Jannick/Justus: 6:0 – das beste Doppel der Liga! Und im direkten Duell gegen Waldniel haben sie die gegnerische Paarung mit 11:5, 11:5, 11:4 aus der Halle gemöbelt. So gut unsere Jungs im Einzel sein mögen, im Doppel scheinen sie NOCH dominanter zu sein!

Doppel Thilo/Oliver: 2:1 – zugegeben, mit mehr Einsätzen hätte auch diese Paarung das Potenzial zum besten Doppel der Liga gehabt. Es ist aber gar keine Schande, an Jannick/Justus nicht vorbeizukommen. Wenn sie zum Einsatz kommen, ist eigentlich immer auf sie Verlass!

In der neuen Saison werden die Jungs – aller Voraussicht nach in identischer Aufstellung – mindestens eine Liga weiter oben spielen. Wie auch immer die Liga sich dann nennen mag, steht nur eins fest: Nochmal Woche für Woche gegen größtenteils weit unterlegende Gegner zu spielen, soll und wird nächste Saison nicht mehr vorkommen. Wir möchten schwierige Herausforderungen, um genau daran zu wachsen und die Entwicklung weiter zu pushen. Also: AUFSTIEG!